Der See-Most (Brüx See) befindet sich an der Stelle der ehemaligen Königsstadt Most. Das so genannte „alte Stadt Most“ musste dem Steinkohlebergbau weichen, die Stadt wurde zwischen 1965 und 1987 abgerissen und die Bewohner wurden in Wohnblocks umgesiedelt.
Der Braunkohleabbau wurde 1999 eingestellt. Anschließend wurde die Landschaft rekultiviert, einschließlich der Auffüllung des Sees-Most, was etwa 6 Jahre dauerte. Wenn Sie im See Most baden, bedenken Sie, dass sich unter Ihnen einst eine schöne Stadt mit reicher Architektur befand, die an Prag erinnerte.

Unter anderem wurde die Dekanatskirche in der Altstadt von Most gerettet. Innerhalb von weniger als einem Monat wurde sie 841,1 m auf den Gleisen verschoben, damit sie nicht wie der Rest der gotischen Stadt abgerissen wird. Die Verschiebung der Kirche ist im Guinness-Buch der Rekorde als schwerstes auf Schienen transportiertes Objekt (12.000 Tonnen) eingetragen.

Auf dem Weg zum Hauptstrand kommt man an zwei Kreisverkehren vorbei. Am ersten stand früher eine Feuerwache, ein Kloster und ein Wohngebiet. Am zweiten stehen das Rathaus, das Museum, das Gerichtsgebäude, das Gefängnis, die Post und das Theater. Das historische Zentrum der Stadt. Rund um den Strand und den Schwimmbereich befanden sich Wohnhäuser, 5 Schulen und ein Bahnhof.

An der Stelle, an der sich die Dekanatskirche befand, wurden Bäume gepflanzt. Die Bäume und die Wege folgen der ursprünglichen Form der Kirche, und man kann von hier aus den Kirchturm der verlegten Kirche sehen. GPS: 50.523091098032936, 13.642579657315293